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Credit: Plastische Operationen am Schädeldach. Source: Wellcome Collection.
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![prima iiitentione. Der Lappen heilte knöchern und fest ein. Im Verlauf der nächsten Tage traten einige epileptische Anfälle ein, worauf für einige Wochen Ruhe war. Als der Patient zwei Monate nachher an der Klinik mit vollkommen unnachgiebig eingeheiltem Lappen sich vorstellte, klagte er über spannendes Ge- fühl im Arm. Es ist mit dem ]\I ü 11 e r - K ö n i g' sehen Verfahren eine Methode geschaffen, welche den gesammelten Er- fahrungen gemäss, sowohl bei frischen, als auch bei alten Knochendefekten einen knöchernen Verschluss sicher erwarten lässt. Nur ein Bedenken ist gegen diese, wie gegen die S ey del' sehe, zu Gunsten anderer Methoden anzuführen, der ungleich grössere Eingriff, die eventuell schwer zu stillende Blutung, aus der grossen Knochen wunde. Trotzdem der abgelöste Knochen sich bei dem eben beschriebenen Verfahren unter gleich guten Er- nährungsbedingungen befindet, wie dem W a g n e r '- sehen, ergiebt die histologische Untersuchung wesentlich verschiedene Befunde bei der Einheilung. Nach Barth ist das der Tabula externa entstam- mende Knochengewebe total nekrotisch. Seine Knochen- zellen fehlen, während um die gefässhaltigen Haver- sischen Kanälchen und Räume junge Knochenschichten in scharfer Linie angelagert sind. Subperiostal ent- wickelt sich reichlich Knochenmasse. Er glaubt, dass die ^Methode ilire Leistungsfähigkeit in erster Linie der Erhaltung der osteogenetischen Schicht des Periost- lappens verdanke. Auch in dem von meinem Falle stammenden Prä- parat sieht man deutlich, dass subperiostal und um die Markräume und gefässhaltigen Haversischen Kanäle eine scharf gegen das übrige kernlose, blassere Knochen-](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b21223166_0032.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)
