Die Massage und verwandte Heilmethoden / von Dr. Preller.

  • Preller, E.
Date:
1889
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Credit: Die Massage und verwandte Heilmethoden / von Dr. Preller. Source: Wellcome Collection.

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    ;§eiterfoIge burdj üKaffagc. m) Sfcerbenfdjtoädje (9?euraftb>nie) ift ber §l)fterie fefjr nab> bermanbt unb gilt im allgemeinen für bie93et)anblung biefer in neuerer £eit fo au&erorbentlidj tjäufigen Sranffjeit baSfetbe, tt>a§ bon jener gejagt mürbe. Wtan unterfdjeibet ■mögltdjft ftreng bie ba§ ®ef)irn betreffenbe (cerebrale) 9Zeu= raftfjente bon ber, toeldje ba§ Dtüdenmarf betrifft (ber fpmaten). ©ie allgemeinen Heilmittel fteljen bei biefer ®ranft)eit in erfter Sinie, ebenfo lege man befonbere§ ©etbidjt auf <Stärtung§mittet, aucf) toa§ Dcatjrung, frifdjeSuft, Erweiterung be§ ©emüt§ ic. anlangt, fjüte fid) aber bor Überanftrengung be§ Patienten, ba ein einziger berfetjtter Erfolg in biefer SBegietjung bie 9tefultate mocfyentanger $D?ütje über ben Raufen toerfen fann. Ofjne Unterftütjung be§ 2irjte§ burcb, gute, {jefdjutte SBärter ift aud) tjier fdjmer etma§ §u erreichen. Sie Unterftü^ungSmittet biefer Sur ftnb, Bei ftrenger 2tu8tocu)t be8 ^ßaffenben, im toef entließen biefelben, roie bei ber §r/fterie. n) Migräne (Hemicrania). Über bieSßetmnbtungbiefer fef)rtäftigen®ranffjeit tjat £5. 9corftröm eine fet)r mertüoHe Arbeit geliefert. (£r behauptet, ba^biefe^ranff)eitnid)t feiten bon entjünblidjen (Steden in ber ©ubftanj ber 3JJu§feIn be§ ^alfe§ unb be§ ®opfe§ ober be§ fie bebedenben Unter|aut= 5eHgemebe§ begleitet merbe, meldte für ben Ungeübten fer)r fdjroer §u finben feien. ®iefe mu| man burd) ©treiben 51t gerteilen fudjen; gelingt bie§ nidjt, bann buretj Reiben. Oft getjört bagu biet ©ebulb bon feiten be§ Patienten unb be§ Süfaffierenbeu. 51 m t)äuftgften fdjeint ber ©itj biefer 2in= fdjtbettungen am Jadeit unb |)interf)aupt ju fein, bann an ber (Stirn, ben ©djläfen unb am fettenften an ben Söaden. Sft bie 9J?igräne mit Sßlutanbrang nad) bem ®opfe ber- bunben, fo fommt bie $öe§anbtung fotdjer ßuftcinbe (f. oben), •atfo in erfter Sinie bie £at§maffage, in Stnroenbung. (MirgSluft in einigen gälten, in anberen ber Stuf enthalt inSSätbern ober an ber ©eetüfte bürfte ba§ fräftigfte Unterftüt3ung8mittet fein. o)2)ieSMjanblung ber Söafebomfdjen ®ranff)eit mit Serrainfuren, unterftü^t bon Staffage unb ©jjmnaftif, empfiehlt Dr. granj in Siebenfteiu auf ba§ tbärmfte.