Ueber Resectionen nach Schusswunden : Beobachtungen und Erfahrungen aus den Schleswigholsteinischen Feldzügen von 1848 bis 1851 / von Friedrich Esmarch.

  • Esmarch, Johann Friedrich August von, 1823-1908.
Date:
1851
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Credit: Ueber Resectionen nach Schusswunden : Beobachtungen und Erfahrungen aus den Schleswigholsteinischen Feldzügen von 1848 bis 1851 / von Friedrich Esmarch. Source: Wellcome Collection.

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    tf. •n, U! im tiefe Sci^c M ©cIciiTeiS cö flewöfmiid) nic^t flcflattct, mit bcm ginger bie Sii^ufiöffmmö luö oii baiJeltc vorzubringen, aud) gemeiniglich feine tevif}t|d;e ajer^nberung ber ©teflung beö IBeiueö zugegen i|t. 9lut bi febr ftort U'erbeiibe ßkfd^irulil ber gaujen .^üftgegeub, bie großen (gcf)n U'eld)e bev 23eruntubetc bei jeber Seiveguiig beö (Selcnfeö leibet, laff bie 5(rt ber ä^erle^ung fcl;lie§en. JDa in ben mciften gäßcn juglei ■S8erfeufnod)cn mc^r ober »jcntger I>ebeutenb verlebt ftnb unb ba fc^-re 33erle|iungeu ber ))or6fen Secfenfnodien fafi immer ben Job bur* ^ herbeiführen, fo t>erftel,it eö fid; von felhjl, bap ber 5(rjt in foldien faum an einen ojjcrativen Singriff ju bcnfcn umgt unb fic^ bamit bedien mu^, bie ficiben ber unglücflidjen 'ilatientcn burd^ hequeme 2ogerung, lla,- lic^feit, 21nti)?hlogofe, Cjjium u. f. to. mögJid)f} ju erleid)tern. Stnberci i^erhalt ci mit benjcuigen Verlegungen, »el^c ben bcö JDberfd;enfclfnod)enö ober bie ®egcnb ber ürodjantercn betreifen; ftnb nic^t ganz feiten, aber oft fe^r fdiwcr ju biagnoflicircn. 58ei 3frf terungen beö Ä«od;enö in biefer ®cgenb bleiben Inömeilen bie gra(: tc aufangö fo mit einanber »erbunben, bap bie SJjmftome, ivelc^e fcn' nc i2d;entel^aliSfractur ju jeigen l^pcgt, nic^t »orhanben fmb. JDaS S8e| r; f^eint i»cbcr iKrIürjt mä) fällt bie gu^f^i^e noc^ oupen unb e8 fannl 'p in ben crftcn Sagen ucc^ eine aftii?c Seivegung beffelben im .^üftgelen^ « fel;r bebeutenbe «Sc^merjcn möglich fein. Söir haben mehrere gälte bc n heoba^tct, wo erjt mit (Eintritt ber (Eiterung unb nathbem bereit« ;it-- ltd)c ©v»!*'*'''«« t>ct $t)aemie eiugeftcUt Ratten, bie Stuebehnung ber a?crljli? crfannt n>crbcn fonnte. (Eui^t man bie |>cilung folAcr gäde ber DJatitr ju iiherlaffen, fo 2tiiiSgaug geivö^nlid; ein tobtlicbcr, nac^bem bie Äranfen viele unb Seiben erbulbet ^aben. SDenn e8 erjtrecfen ftdb entroeber giffuren t>ci :f jerfd^mettertcn «stelle bcö <£*enfelhalfee! hiö in ben ®elenffopf unb ti t* fleht fpäter eine .f)üftgelenf3entjünbung, nadibent bie Eiterung in ber ä x eingetreten ift unb fiä) bur(^ biefe Spalten biß in baS ©elenf hinein gepflanjt ^at; ober eö bietet, wenn bie 3tff<i;ictterung bie ®cgenl Jroe^antereu betraf, bie »orroiegcnb poxö]t (Euhftanj beö Änodten« ein gi'inftigen .f»eerb ffir bie gortpflanjung ber Verjauchung, bap halb bie ÜKarffubfianj mit tu ben *l}rocep hineiugejogen wirb unb von ben Venei Änoi^eui? auö eine Stufitol;mc beiä ßiterö tu baö SBlnt erfolgt. Scldtc ftnb ci, wtlä)e gleid) anfangs einen operativen Gingriff mit (Jntfdiieb ZU forberu fc^einen unb ti fann hier nur ciitweber von einer Cfprtiful bcö ganzen JDherfdienfelS ober von einer SRcfection bci< Welcnftheile« befi) bic iRebc fein. 5>ie erartieulation be« Oberfd;enfeie ifl in ben f^lei^wigholiicinj gelbjügen im ©anjcn ftebenmal ausgeführt »vorben, barunter fünfmal 1«