Ueber Resectionen nach Schusswunden : Beobachtungen und Erfahrungen aus den Schleswigholsteinischen Feldzügen von 1848 bis 1851 / von Friedrich Esmarch.

Esmarch, Johann Friedrich August von, 1823-1908.

Date:: 1851

Credit: Ueber Resectionen nach Schusswunden : Beobachtungen und Erfahrungen aus den Schleswigholsteinischen Feldzügen von 1848 bis 1851 / von Friedrich Esmarch. Source: Wellcome Collection.

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$iptrb aUx ni^t m\ bcr 2tu^enflac[;c ber ^plittet atigefircift. 5Dic a5cfammt-' f)dt bcr bcn tnoc^cn iimgcJcnbcn 2Beid;tI)dk crieibct bagegeu eine niäjt um bebeutmbe Duetf^uiiö, ba fte jiütfdjcn beut ftc^ momentan au^bc^incnbcn Änod;m imb ber ^aut eingcfc^loffen ftnb, imb bicfcr Ciiietf^unö, glanfcc ic^, mu§ man man^e jener ®rfd)einungen jufc^reiljen, mlä)t unmittelbar ben Äno^enfc^u^munben ju folgen ^^Pegen. SBirb eine untere (Sjtrcmitilt gerabe in bcm 5lugcnijlicte getroffen, m bie £afi beö ÄöriJcrö auf berfclkn ru^t, fo unrb baburd; bie Serle^ung eine »iet bcbeutenbcre. 5n bemfcIOen afioment, in bem bie Se^f^'Iitterung be« Änod;enö erfolgt, bringt natiirlid) baö okre »ruc^enbe mit ber ganjen SBud^t, bie t^m bie Schwere bci? Äörperö »erteilt, in bie baruntcrliegenbcn SBeic^it^eÜe ein, bie <£45littcr werben baburd» »erfc^oben, auöcinanbcrgebrdngt, uub baö *]3erio|t ivirb nod^ »on mand^en berfclOcn atigetrcnnt. Diejenigen €^3litter, »reiche gSnjIic^ auö ifjrcr SSerbinbung mit bcni $crio|i getöft ftnb, »erlicren t^rc ßetenßfaljigfcit, mxUw alö frembc Äör^jer unb muffen früher ober fpäter entfernt iverben. Söißweilen I)angcn fte burdj ©e^ncn nod) fc^r fe^ mit ben SWu^fcIn jufammen, unb eö baucrt lange 3cit, biä fte ftd; fpontan »on bcnfelben gclöfi l)aBen. 9iid;t feiten ftnb gaitj lofe ©islitter in bie 2)?arfrDf;rc ber Srud)enben burc^ bie Äuget l)ineingcbr(!ingt iDorben, ober fie Hcibcn jimfc^cn bcn n^icber jufammenmac^fenben J^ragmcnten liegen unb »cr^^inbern bie l^olls fi(Jnbigc Jg)eilung ber SBunbej in giinfiigen gellen fönncn fte {)icr, cbcufo gut n)ie Äugeln unb anbere frembe Äör)5er eingefa^jfelt werben, aber gctvölju* lic^ erregen fte fpdter noc^ neue Sntjünbung unb ßiterung unb madjcn, n>enn fte nic^t ju rcd)tcr Qdt ^erauögcjogcn »»erben, bcm ()3aticntcn fo \)ielc SBef^tecrbcn, ba§ er oft H)ünfd)t, er Ijdtte fein ©lieb fogleic^) eingebüßt. SDur^ bie Operation ber 5Rcfrofc lä^t fi^ bann oftmals noc^ |iülfe f^affcn. 3d) glaube, ba^ bie tertiären ©))litter, »on njelc^en SDu^juntren fpridjt, biötoeilen ju biefen primären, bur^ Satluö eingefc^loffenen fSru^t ft)littcrn ju red)ncH ftnb. Obglci^ iä) ni^t läugnen miE, ba^ bei Sc^uß* njunben ber Änoc^en bie contunbirtcn gragmentcnben oft ncfrotif^ »vcrbcn, fo bat uns bo^ bie grfal;rung gelehrt, ba§ bieS unter giinfiigen a3crl;dlt* niffen unb bei jiüccfmci^igcr Sel;anblung ni^t fo lää)t fiattflnbet, alö man es cr»rartet ju ^aben f^eint, baf alfo baS STbfägcn bcr «ruc^enben burd;* aus ju Bcrtocrfcn ifl, cS fei bcnn, baf ganj bcftimmtc ©rünbe baju nö* tilgten, j. SB. hjcnn iWer»en burc^ f^i^c ober fc^arfe tnoc^cnfragmente bc* fldnbig gereift iverben, u. f. to. Die 9icfrofen, toelc^e nac^ 3crfd;mcttcrung ber 5Dia))^^fcn »orfommcu, ftnb nidjt folgen bcr erlittenen erfc^üttentng, fonbcrn bcr gntjünbung beS Änodicns mit nad^folgcnbcr (gitcrung unb Verjauchung unb eine fotdjc fann befanntli(^ cbenfo leicht an bcr glatten ©dgcfldc^e eines Äno^cnS in golgc$