Die Syringomyelie : eine Monographie / von Hermann Schlesinger.

  • Schlesinger, Hermann, 1866-1934.
Date:
1895
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Credit: Die Syringomyelie : eine Monographie / von Hermann Schlesinger. Source: Wellcome Collection.

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    logischen Erfahrungen bei Syringomyelie darstellen, sondern nur das vorliegende Material für künftige Studien zu sichten helfen. Der ausführlichere Abschnitt Differentialdiagnose soll die Mög- lichkeit erweisen, auch frühzeitig zur Beobachtung gelangende und aty- pisch verlaufende Fälle von ähnlichen Krankheitsformen klinisch zu trennen. Dass solche Diagnosen mitunter möglich sind, ist durch die am Schlüsse mitgetheilten Beobachtungen erwiesen. Nach den hervor- stechendsten Symptomen, sowie dem anatomischen Sitze sind mehrere der am häufigsten vorkommenden klinischen Formen als Haupttj-pen be- schrieben. Ich will selbstverständlich damit nicht eine gewisse Zahl streng von einander geschiedener Gruppen aufstellen, sondern nur auf besonders häufig sich combinirende Symptome die Aufmerksamkeit len- ken, da sich aus der Verknüpfung dieser Erscheinungen auch oft Be- sonderheiten des Verlaufes ergeben. Die anatomischen Untersuchungen haben mich zu einem Ergeb- nisse geführt, welches in vielen Punkten mit dem Hoffmann's gut übereinstimmt, in mehreren wichtigen Momenten aber von demselben nicht unwesentlich abweicht; besonders scheint dem Verhalten der Ge- fässe eine ungleich wichtigere Kolle zuzufallen, als dies jetzt allgemein angenommen wird. Den sehr interessanten und noch wenig gekannten Hinterstrangsveränderungen bei Syringomyelie ist ein grösserer Abschnitt gewidmet. Das umfangreiche Material, welches ich bei meinen Untersuchungen benützen konnte, wurde mir durch die Unterstützung der Abtheilungs- vorstände des k. k. allgemeinen Krankenhauses, sowie durch die Liebens- würdigkeit der Collegen zugänglich. Vor allem bitte ich Herrn Professor v. Sehr Ott er für die liberale Ueberlassung des Materials, für seinen mir so wßrthvollen Eath, für die gütige Nachhilfe bei der laryngologischen Untersuchung der Fälle meinen wärmsten Dank entgegenzunehmen. Ebenso danke ich hier den Herren Professoren M o s e t i g, W e i n 1 e c h n e r und H o c h e n e g g, Herrn Prima- rius Freiherr v. Pfungen und Docent Dr. v. Frankl-Hochwart, den Assistenten Dr. Ewald, Dr. v. Weismayr und Dr. Eisen- meng er, Herrn Dr. Erben, sowie allen Collegen bestens, die meine Arbeit durch Zuweisung einschlägiger Fälle wesentlich förderten. Bei den anatomischen Untersuchungen war mir mein verehrter r.ehror, Herr Professor Ober steine r, fortwährend mit Rath und That Ixfliilfiich. In seinem Laboratorium habe ich alle Unterstützung ge- funden, welche ich bei den umfangreichen Untersuchungen so sehr be- nöthigte. Mit der Zueignung der Monographie habe ich ihm und Plerrn Professor Schrott er nur einen kleinen Theil meiner Schuld ab- trugen. Durch Ueberlassung des anatomischen ]\Iuterials haben mich