Ueber diffuse Hypertrophie der weiblichen Brustdrüse ... / vorgelegt von Philipp Groll.

  • Groll, Philipp, 1875-
Date:
1907
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Credit: Ueber diffuse Hypertrophie der weiblichen Brustdrüse ... / vorgelegt von Philipp Groll. Source: Wellcome Collection.

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    Frilleii tmt Gangrän infolge der starken Sxwi- nung oder dnrcli die Kompression der Tlant ein, sogar mit tödlicliem Ansgang, wenn die AinxDiitation der erkrankten Ernst nicht rechtzeitig vorgenommen wurde. In dem zwei¬ ten von Eillroth beobachteten Fall endlich führte ein von einer Excoriation nach einem KomxDressivverband ausgehendes Erysipel den Tod der lAtientin herbei. Nicht jede hyxDertroxihierte Brustdrüse bietet bei der Palpation die gleichen Erschei¬ nungen. Doch entsx)richt die Eesistenz im all¬ gemeinen cler einer normalen, sich zur Lakta¬ tion vorbereitenden Mamma. Ueberall fühlt man harte Stränge und knollige Verdickungen ohne deutliche Abgrenzung, wie bei der Brust einer Säugenden. Diese Knollen lassen sich wohl etwas gegeneinander verschieben, aber man kann sie nicht, wie einen circumscripten Tumor völlig umgreifen. Wohl in allen Fäl¬ len wird sich deutlich der lapx^ige Bau der Brustdrüse nachweisen lassen. Das ^Gefühl von wirklicher Fluktuation darf nicht ge¬ geben .sein. Schüßler, der als Ursache der Mamma- hypertropliie die abnorme Beaktion auf den in der Zeit der Geschlechtsreifung und der Schwangerschaft vermehrten x^hysiologischen Wachstumsreiz annimmt, erklärt die Tatsache, daß manche Brustdrüsen sich zur Zeit der Ge¬ schlechtsreifung normal verhalten, in der Gra¬ viditätszeit a])er hypertrophieren, damit, daß der Wachstunisreiz während der Schwanger- x