Über Schreiber- und Pianistenkrampf / von J. Zabludowski.

Zabludowski, J.

Date:: 1901

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Credit: Über Schreiber- und Pianistenkrampf / von J. Zabludowski. Source: Wellcome Collection.

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[24 träger dadurch unterscheidet, dass er keine Kugelgelenke, keine Schrauben hat und so fest gebaut ist, dass das Herumschleudern seinem Mechanis- mus nicht schadet (Fig. 18: Seitenansicht, y4 der natürlichen Größe, Fig. 19: Vorderansicht, i/2 der natürlichen Größe). Er besteht aus Fig. 19. einem Federhalter von gewöhnlicher Form, am Ende seines ersten Drittels befindet sich an der unteren Seite desselben ein Ansatz, der im Querschnitt die Form eines Ankers hat. Dieser Ansatz besteht aus drei ziemlich gleich langen flachen Brettchen, deren oberstes senkrecht zu der Längsrichtung des Federhalters an diesen angeleimt ist. Das zweite Brettchen ist senkrecht zur unteren Fläche des ersten in dessen Mitte befestigt. Das dritte, welches nach oben zu schwach gebogen ist, ist wiederum in seiner Mitte mit dem zweiten an dessen unterem Ende verbunden. Das zweite Brettchen steht senkrecht zu den beiden an- deren (dem ersten und dritten) Brettchen in deren Mitte. Beim Ge- brauch kommt das obere Brettchen auf den Rücken der ersten Phalangen des Zeige- und des Mittelfingers zu liegen. Das mittlere Brettchen befindet sich dann senkrecht nach unten führend, zwischen den beiden gegen einander gerichteten Flächen derselben Phalangen. Die Volarfläche derselben Phalangen kommt auf die obere Fläche des untersten, dritten Brettchens zu liegen, das mittlere, vertikale Brettchen liegt mit seiner Rückseite an der Zwischenfingerfalte, zwischen dem zweiten und dritten Finger an. Ist der Federhalter in diese Lage ge- bracht, so wird die Hand geschlossen. Die Dimensionen der Brettchen müssen in besonderen Fällen — zu große oder zu kleine Hand — nach der individuellen Beschaffenheit der Finger gemacht werden. Ferner ist durch den Gebrauch längerer oder kürzerer Federn die Möglichkeit ge- geben, den Apparat unter kleinerem oder größerem Winkel zum Papier zu bringen. Ich lasse gewöhnlich längere Federn benutzen, 4,8 cm lang; Fig. 20. bei diesen ragt die Feder vor dem unteren Ende des Federhalters um 3,9 cm hervor. In den schweren Fällen des Schreibkrampfes (Fig. 20), wo von