Beiträge zur kenntniss antiker broncen von chemischem standpunkte / Von Ferdinand Wibel.
- Wibel, Ferdinand, 1840-1902.
- Date:
- 1863
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Credit: Beiträge zur kenntniss antiker broncen von chemischem standpunkte / Von Ferdinand Wibel. Source: Wellcome Collection.
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![Aui merklichsten ohne Zweifel muss die Reduction hei den Unterschieden der spccifischen Gewichte werden, die sich dem \erlust entsprechend vergrössert haben. Eine wiederholte Rcstimmung ergab bei Probe A für Bronce b = 9,029 bei 18°. bei „ B ,, Bronce b == 8,723 bei 18°. Da wir dcibnach auf diesem W^ege das specifische Gewicht weder von der uns eigentlich vorliegenden Bronce c noch von der ursprünglichen Bronce. a finden können, so vereinigt sich das Streben nach Kenntniss dieser grossen mit der Bemühung, die Menge der beiden Umwandlungs- producte (Kupferoxydul und Malachit) zu bestimmen Demgemäss suchen wir folgende his ]cizi unbekannte Grössen: Gehalt der Originalprobe an Bronce c = x „ „ an Cu“0 = y „ „ an Malachit == z Specifisches Gewicht der Bronce c = s. Andrerseits besitzen wir durch das oben ausgeführtc Verfahren nunmehr die bekannten Grössen: Specif. G. der Originalprobe vor dem Glühen . . = S „ „ nach „ . . = Si des Kupfer’s . . . . = Si des Kupferoxydul . = Sj des Malachit . . . . = S3 Zur Reduction verwendete Menge an Substanz . . = A Gesammtverlust beim Glühen in Wasserstoff . . . = V Verlustcoefficient des Kupferoxydul’s . . . = v, « . , O + HO +CO<^ ,, „ Malachits aCuOGO^HO Berücksichtigen wir nun noch, dass die Bronce b aus der Bronce c und dem augelagerten reducirten Kupfer besteht, und führen die Menge des letzteren als fünfte Unbekannte u ein, so lassen sich folgende 3 Gleichungen construiren:](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b28122501_0018.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)