Grundriss der vergleichenden Anatomie / von Carl Gegenbaur.

  • Carl Gegenbaur
Date:
1878
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Credit: Grundriss der vergleichenden Anatomie / von Carl Gegenbaur. Source: Wellcome Collection.

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    Vetiensj item. Säügethieren zahlreiche Muditicationen. deutuns sind. die hier um untergeordneter Be V o n o n s \ s t e in. § 137. Das Venensystem der Wirjbellhiere bietet durch zahlreiche, von den Fischen bis zu den Säugethieren bin wahrnehmbare Umwandlungen Dicht minder wichtige Für viele Punkte sind Erscheinungen, als das arterielle Gebiet der Blutbah Kenntnisse nicht völlig sicher. Das zum Herzen zurückkehrende Blut sammelt sieh bei den Fischen in vier Liingsstämmeu, zwei vorderen und zwei hinteren. Die jeder Seite treten in einen Quer- stamm Ductus Cuvieri. Fig. 33 i . de) über, der mit jenem der anderen Seite in einen hinter dem Vorhole des Herzens gelagerten Sinus [sv] einmündet. Das vordere, vorzüglich das Venenblut des Kopfes sam- melnde Paar bildet die über den Kiemenbogcn :erten .1 usula rven e n Uli 1 las hintere Paar gela- wel- Fig.3:54. Schema des primitiven Venen- systems, j Jugular- vene. c Cardinalvene. de Ductus Cuvieri. /* Venae hepaticae. sr Sinus venosns. ches die Venen der Bumpfwand, der Nieren und auch der Geschlechtsorgane aufnimmt, die Cardina 1- venen c) ; eine unpaare Caudalvene verläuft unter der Arterie im Caudalcanal, sie theilt sich bei den Cyelostomen und den Selachiern, auch noch bei manchen Teleostiern in zwei in die Cardinalvenen der betreffenden Seite sich fortsetzende Aeste. Bei vielen Teleostiern setzt sich diese Caudalvene mit einem stärkeren Aste in die rechte, mit einem schwächeren in die linke, dann meist gleichfalls schwache Cardinalvene fort. Daraus leitet sich der Ueber- gang der ganzen Caudalvene in die rechte Cardinalvene ab, wie solches bei einer Anzahl von Teleostiern beobachtet ist. Indem die Caudalvene in die Niere Zweige absendet, die bald voll- ständig, bald theilweise in diesem Organe sich auflösen, bilden diese Venae renales advehentes, welche ihr Blut durch Venae revehentes in die Cardinalvenen senden. Sie bilden damit einen Pfortaderkreislauf der Niere. Ein zweiter, ähnlich sich verhaltender Gefässapparat wur- zelt am Darm, und führt das Venenblut desselben durch einen als Pfort- ader bezeichneten Gefässstamm zur Leber. Darin vertheilt, wird es durch meist zu mehreren Stämmen vereinigte Lebervenen zum gemein- samen Venensinus geleitet. An dieser Anordnung des Venensystems der Fische können wir den paarigen, meist symmetrisch erscheinenden Abschnitt von dem nur durch die Lebervenen dargestellten unpaaren Abschnitt unterscheiden, und wol- len zunächst den ersteren in seinen Umwandlungen durch die Wirbel- thierreihe verfolgen, da er bei Allen wenigstens in den wesentlichsten