Die Zählung der Blutkörperchen und deren Bedeutung für Diagnose und Therapie / von Emil Reinert.

  • Reinert Emil.
Date:
1891
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Credit: Die Zählung der Blutkörperchen und deren Bedeutung für Diagnose und Therapie / von Emil Reinert. Source: Wellcome Collection.

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    Genauigkeit, auf den wir bei einer Zählung der rothen Blutkörperchen sicher reflectiren können, wenn die im Text genannten Bedingungen erfüllt sind. Nach Grundsätzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung wird dieser Fehler in J/7 aller Fälle kleiner sein als = 1/4 * * * * * V* * - * » - s V-2 = s grösser = * Vs-Ve * 5 1/23 = = = = S ‘/l G 0 9 9 = = 3/4 % 1 V-2 ^ 3 = 3 = 6 9 = 12 = 5 1/13 s 5 = 15 Hiernach lässt sich nun auch ermessen, welchen Grad von Zutrauen die Einzelbeobachtung, die unter den oben genannten Bedingungen gemacht wurde, verdient. Wurde bei einer Zählung die Anzahl der Körperchen in 1mm3 Blut Nr = 5 000 000 gefunden, so ist der wahr- scheinlichste Werth für Nr die Zahl 5 000 000. Mit einer Wahrschein- lichkeit von V2 kann behauptet werden, dass der wirkliche Werth von jenem um nicht mehr als 3% in positiver oder negativer Rich- tung differire, d. h. zwischen den Grenzen 5000000 + 150000 und 5000000 — 150000, also zwischen 5 150000 und 4850000 liege. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 160 gegen 1 kann behauptet werden, dass der wirkliche Werth für Nr um nicht mehr als 12°/o von dem ge- fundenen differire, d. h. zwischen den Grenzen 5 000 000 + 600 000 und 5 000 000 — 600000 oder zwischen 5 600000 + 4400 000 liege. Mit einer der Gewissheit nahekommenden Wahrscheinlichkeit von 1385 gegen l lässt sich behaupten, dass der wirkliche Werth zwischen den Grenzen 5 900 000 und 4 100000 liege. Nach den obigen Versuchen vertheilt sich der Fehler von 3,1 % in folgender Weise auf die einzelnen Operationen der Zählmethode, wenn hierbei der Unterschied in dem verschiedenen Gewicht der ein- zelnen Versuche ausser Acht gelassen wird: Es entfällt auf die Fehler bedingt durch Irrungen in der Zählung der Zellen: ± 0,57013%. die Fehler bedingt durch ungleiche Vertheilung der Zellen im Zählraum: 1,1366 — 0,57013 = ± 0,56647%. die Fehler bedingt durch Mängel in der Abgrenzung des zur directen Durchzählung bestimmten Mischungsquantums: 2,4923—1,1366 = + 1,3557 %. die Fehler bedingt durch Schwankungen der Zeilenzahl an ver-