Die Schrift des Dioskurides Peri aplon farmakon : ein Beitrag zur Geschichte der Medizin / von Max Wellmann.
- Max Wellmann
- Date:
- 1914
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Credit: Die Schrift des Dioskurides Peri aplon farmakon : ein Beitrag zur Geschichte der Medizin / von Max Wellmann. Source: Wellcome Collection.
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![bibliothek addit.277,Papierhandschrift des ausgehenden 16.Jahr- hunderts in Oktav (0,215 X 0,156). Die Handschrift, die von einer Hand in kleiner, aber sorgfaltiger Schrift geschrieben ist, besteht aiis iti Quaternionen (89 Blattern) imd enthalt auBer der Dioskurideischen Schrift das Rezept (a)lag to dcodexd&sov itdvv cocpehiiov. Der Index der yJ^tla umfaBt die ersten vier Blatter; fol. 5r setzt der Text von B. I ein, fol. 50v der von B. II. Wie in den meisten andern Handschriften sind die An- fangsbiichstaben jedes Kapitels ausgelassen, Kapiteluberschriften und Kapitelzahlen fehlen wie in NV. Korrekturen finden sich nur vereinzelt am Rande von der Hand des Schreibers. Die Handschrift stammt aiis dem NachlaB von Joh. Christian Kali (t 1775)^) und war vorher un Besitz des bekannten danischen Arztes Joh. Rhode, des Herausgebers des Scribonius Largus, der 1659 in Padua gestorben ist^). Die gesamte Uberheferung gliedert sich deutlich in zwei Klassen, von denen die eine durch den Riccardianus (R) ver- treten ist, die andere die iibrigen Handschriften (Q) umfaBt. DerVorrang unter diesen beiden Klassen gebiihrt bei weitem R; nicht nur, daB er an einer Reihe von Stellen den Text voUstandig gibt und an den verderbten Stellen haufig aUein den Weg zur Besserung weist, sondern er hat auch an einer groBen Anzahl von Stellen aUein die echte Lesart liberhefert, von denen eine Auswahl folgen moge: I 2: OTsarog xr^vsiov fur xoiqiav^ bestatigt von Apoll. (Gal. XII 528, 13). I 6: XQ'^^df-is^a j^isTa tCov TtqotiQrif.ievcov fur (j^olg H) Twv 7tqo€iQrjii€vcov der Hdss. der zweiten Klasse. I 12: el d7TOTef.iv6f.ievog, wo FMANV evajtoTe{.iv6usvog^ H /) d7toT8(.iv6(.ievog haben. I 184 (161, 12): GT€urpvla (.lexa dlu)v Isla^ wo die Hdss. der anderen Klasse lelov (= leuov) bieten. I 184 (161, 12): dluri TtvQLOjfAevi]^ von Oreib. V 475 bestatigt. 7Le7tVQU0f.l€Vrj Q. I 216 (207, 2): gvv oivw ylvxel, bestatigt von D. IV 96 (254, 8), GVV oXvoj levxqj Q. 0 Vg!. Additamenta ad catalogum manuscr. der Kopenhag*ener Universitatsbibl. n 277. ‘‘‘) Vgl. Dansk Biografisk Lex. XIV 77.](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b22445584_0025.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)