Die Schrift des Dioskurides Peri aplon farmakon : ein Beitrag zur Geschichte der Medizin / von Max Wellmann.

  • Max Wellmann
Date:
1914
Catalogue details

Licence: In copyright

Credit: Die Schrift des Dioskurides Peri aplon farmakon : ein Beitrag zur Geschichte der Medizin / von Max Wellmann. Source: Wellcome Collection.

Provider: This material has been provided by The Royal College of Surgeons of England. The original may be consulted at The Royal College of Surgeons of England.

    50/88 (page 40)
    /} vdQdov IvQiaxfjg qlCg. Zu meiner Freude kann ich mich fur diese Beurteilung des Textes aiif einen Vorganger berufen: der gelehrte Schreiber des Haiiniensis, der so schon zu konji- ziereu verstand, hat seinen Scharfsinn auch dadurch bewiesen, dal3 er das Aretaioszitat aus seinem Text einfach gestrichen hat. Nach alledem mu6 man zu dem Schlusse kommen, da6 gegriindete Bedenken gegen die handschrifthch beglaubigte Abfassung der Schrift Ilegl ditlCov durch Dioskurides nicht mehr vorhegen. Dazu kommt, da6 die indirekte Uberlieferung gleichfalls fiir die Autorschaft des Anazarbeers spricht. Wir besitzen dafur das wichtige Zeugnis des Oreibasios aus Juha- nischer Zeit, aus dem alle spateren Exzerpte und Zitate (bei Aetios) stammen. Von den uns erhaltenen Schriften dieses Arztes bieten sowohl seine Ivvoipig wie auch sein pharma- kologisches Buch Ughg EvvdTtwv eine Fillle von Auszitgen, die Ich in meiner Ausgabe verzeichnet habe, und die, mit Vor- sicht verwendet, fiir die Textkritik von hohem Werte sind. Ausdrticklich mit Namen genannt hat er den Verfasser der Schrift nur an einer Stelle, im achten Buch seiner Ivvoipig (c. 21, 22 ^ V S. 430 D.), aber diese Stelle ist fiir die Kritik so wichtig, daB ich sie in Verbindung mit dem Texte der Vor- lage hersetzen muB: Orib.: TtQog oeiGoytecpdlovg. £x tojv JLOGXOVQldoV^). OTOixdda ^OTdvTjv did vdazog fj vdqoi.L€XLzog diSov Ttiveiv, i/ial aTtakkdooovzm. Ttqog oeiQuovTa Ttaidia. tov avTOv. Tiara rod (3q€yf.iarog Ijun- d-evai xqri fikiorqoTtiov rod OTioq- Ttiovqov yiakov(.i€vov cpvlXa^ xo- kOTivv^rjg ^vofnara, gltivov ite- Ttovog ro 7rsqiTiei/.ievov rfj GaqyCi diqi-iaj Grqvyvov ‘/.rjitalov rCov (pvXkiov rov yvkhv (.lerd qodivov. D. eup. I 9 (98, 7): rolg de GBLqiCbGi TtaidioLg tocpeXij.aog y.ard rod ^qfyj.iarog ETtLri^eraifjkLorqoTzlov rod GTioq- Ttiovqov TiaXov(.i€vov cpvkXa, xo- koTivvS'Tjg ^vGfiiara, gly.vov [rod] TtETtovog ro STtixei/iievov rdj Gaqy.1 ddq/^ia, Grqvxvov y,rj7Taiov rCov (pvXXtov xv^-og liisrd qodivov. 0 Vgl. Aet. IV 13; Sor. yw. I 47 (296, 14); Or. V 690, 12.