Ueber ein Plattenepitheliom der Gallenblase und Epithelmetaplasie ... / vorgelegt von Wilhelm Weber.

  • Wilhelm Weber
Date:
1891
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Credit: Ueber ein Plattenepitheliom der Gallenblase und Epithelmetaplasie ... / vorgelegt von Wilhelm Weber. Source: Wellcome Collection.

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    bei Cliolelithiasis angiebt (Frericiis Leberkrankheiten Bd. II. | S. 402): „Steine, bes. mit rauher, harter Oberfläche können auf der Gallenblasenwand Geschwüre hervorbringen. In anderen Fällen werden die Wände der Gallenblase hypertrophisch, die Muskulatur entwickelt sich in ähnlicher Weise, wie in der kranken Harnblase. Die Innenfläche bedeckt sich mit netzartigen Vorsprüngen, wodurch Taschen entstehen, in welchen Concremente sich einschliessen. Wenn ein grosser, solitaercr Stein die Blase ansfüllt, findet man die Schleimhaut meist glatt, einer Scrosa ähnlich, und den Ooncrementen fest anliegend, ihre Muskelschicht ] atrophisch, ihr Ueberzug weiss und verdickt “ Diese Angaben von Frericiis, sowie die oben beschrie¬ benen Befunde würden also mehr für eine allmählige ; Atrophie des Epithels unter dem Druck der Steine sprechen. Vielleicht wirft auf die Aetiologie der Epithelmetaplasie einiges Eicht die Erklärung, welche kürzlich von Xaunyii für die Entstehung der Gallensteine gegeben wurde. Derselbe äussert sich darüber in einem Referat auf dem X. Congrcsse f. inn. Med., w ie folgt (Therapeut. Monats¬ hefte. V. Jahrg .Juniheft S. 353): Gallenconcremente entstehen nicht durch Eindickung der Galle, auch nicht einfach durch Ausfallen der in der Galle gelösten, schwer löslichen Steinbildner, sondern Cliolelithiasis beruht auf einer Erkrankung der Gallen¬ blasenschleimhaut. Die Cholesterin-Bilirubinkalkmassen, aus welchen sich die Gallensteine bilden, entstehen bei uns in Folge von krankhaftem Zerfall der Schleimhaut- epithelien.“ Naunyn giebt dann weiter an, dass diese Concremente durch Infiltration mit Cholesterin und durch Ablagerung von Bilirubinkalk sich verhärten Die Ursache für diese