Ueber ein Plattenepitheliom der Gallenblase und Epithelmetaplasie ... / vorgelegt von Wilhelm Weber.
- Wilhelm Weber
- Date:
- 1891
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Credit: Ueber ein Plattenepitheliom der Gallenblase und Epithelmetaplasie ... / vorgelegt von Wilhelm Weber. Source: Wellcome Collection.
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![fläche, an der eine Grenze zwischen Schleimhaut- undn Bindegewebs- reps Muskelschicht, nicht mehr zu erkennenj ist. Der Inhalt der Gallenblase besteht aus braungelber, i flüssiger Galle, welche vielfach weiche, dunkelbraune! Gewebsfetzen und c. 40 Steine von Erbsen- bis Bohnen-: grosse enthält; letztere sind polygonal mit abgerundeten]) Ecken, von geringem Gewicht, zum grössten Teil aus r, Bilirnbinkalk und Oholestearin bestehend. Ductus chole-j* : doclius und hepaticus frei, ihre Schleimhaut glatt. Bern Druck auf den ersteren entleert sich Galle in das Duodenum.u An zwei Hauptverzweigungen der Pfortader findet’!} sich ein Durchbruch der Krebsmasse in die Vene. Mikroskopische Untersuchung. Hier wurde zunächst die Gallenblasenwand auf einer Reihe von Durch¬ schnitten untersucht. P Im Allgemeinen lassen sich an derselben drei Schichten deutlich abgrenzen. 1. Die aus sehr lockerem Bindegewebe bestehenden Serosa; sie stellt ein ziemlich weitmaschiges Gewebe dar, in das zahlreiche Fettzellen eingelagert sind; die Dickel ist sehr verschieden. 2. Die Media, bestehend aus derben, fest aneinander )! liegenden, fast parallel geschichteten, kernarmen Binde-tf: gewebsbündeln, denen eine wechselnde Menge elastischer Fasern und glatter Muskulatur beigemengt ist. Aut diese folgt, in bald lockerer, bald fester Verbind¬ ung mit ihr, 3. die Mucosa. Auch sie besteht aus einer binde- ! gewebigen Grundsubstanz; doch sind die Fasern hier viel lockerer als in der vorigen Schicht, verlaufen nach allen s Richtungen, durchkreuzen sich und bilden an einzelnen f Stellen scheinbare Zotten von unregelmässiger Form und i](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b30586707_0006.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)