Enchondroma des Beckens und ihre operative Entfernung ... / vorgelegt von Alfred Klotz.

  • Alfred Klotz
Date:
1900
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Credit: Enchondroma des Beckens und ihre operative Entfernung ... / vorgelegt von Alfred Klotz. Source: Wellcome Collection.

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    der äusseren Fläche reicht sie bis zu einer Horizontalen, welche rhalb der Incisura ischiadica gegen die Spina ant. verläuft. Da das iost über der Geschwulst normal aussah, so incidierte ich dasselbe . schob es in der Fossa iliaca im Zusammenhänge mit dem M. iliacus bis zur Linea terminalis zurück, ebenso an der äusseren Fläche bis en die Incisura ischiadica. Nun meisselte ich den Knochen aus und mte den Tumor damit im ganzen entfernen.“ Von grösseren Gefässen •de nur die Art, glut. sup. unterbunden. Irrigation der Wundhöhle Sublimatlösung, Vereinigung mittelst Knopfnaht, Gegenöffnuug an Incisura ischiadica major. Sublimat-Holzwatte-Verband. Extension, r entfernte Tumor ist 2 kg schwer und erwies sich als ein viel- piges hyalines Enchondrom. — Günstiger Verlauf. Nach zwei Jahren bestand noch Recidivfreiheit, Die Bildung einer mia iliaca hatte, da die Kranke die augeordnete Bandage abgenommen te, zugenommen, ohne dass sie wesentliche Beschwerden erregt hätte. Während sich unter den vorstehenden Fällen nur zwei finden, der 1 von Pfeiffer und von Domke, bei denen eine Resektion von ikenknocheu, jedoch nur in sehr beschränktem Masse, sich nötig chte, zeichnet sich der folgende, von Herrn Geh. Med.-R, Prof. Dr. endelenburg operierte Fall, sowohl durch die grosse Ausdehnung ■ Knochenresektion wie durch den operativen Erfolg aus. 18) Anamnese: Die 45 Jahre alte Markthelfersfrau J. Kr. aus enburg ist erblich in keiner Weise belastet, und angeblich niemals stlich krank gewesen, besonders giebt sie an, niemals Rhachitis ge- )t zu haben. Pat, hat neun Geburten durchgemacht; die achte im i 1894 ging glatt von statten, bei der neunten, am 22. Mai 1896, o drei Jahre vor der Aufnahme in die hiesige Klinik, musste per- iert werden. Der Arzt hatte damals keinen Tumor bemerkt, jedoch er wohl sicher schon vorhanden gewesen und bildete wahrscheinlich > Geburtshindernis. Im Winter 1897—1898 stürzte Pat. zweimal die 3ppe herunter, ohne sich besonders zu verletzen. Anfangs 1899 traten m Sitzen und Liegen, sowie bei langem Stehen, Schmerzen im linken pne ein. Kurz vor Ostern 1899 bemerkte Pat. eine Geschwulst links 3r der Symphyse. Diese war nicht schmerzhaft, auch Beschwerden m Wasserlassen, abgesehen von etwas häufigerem Harndrang, sowie m Stuhlgang waren nicht vorhanden. Die Menses waren regelmässig, f ärztlichen Rat kam Pat. in die Leipziger chirurgische Universitäts- nik, wo sie am 6. Juni 1899 aufgenommen wurde. Status: Pat. ist auffallend klein aber von kräftigem Körperbau <d in gutem Ernährungszustände. An beiden Seiten der Symphyse,