Beobachtungen über die pigmentation : der haut bei scillium catulus und canicula, und ihre zuordnung zu der segmentalen hautinnervation dieser thiere / von Dr. G.A. Van Rijnberk, in Roma.
- Rijnberk, Gérard van, 1875-1953.
 
- Date:
 - [1904]
 
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Credit: Beobachtungen über die pigmentation : der haut bei scillium catulus und canicula, und ihre zuordnung zu der segmentalen hautinnervation dieser thiere / von Dr. G.A. Van Rijnberk, in Roma. Source: Wellcome Collection.
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![171 liegen, /ahlreiclie Messungen dieser Gruppirungen von scliwarzeni Pigment bringen nun das constante Resultat, dass sie nie grössere Ausdehnung besitzen, als ein Dermatoni an dieser Stelle besitzen kann Sie sind, wie gross auch, deshalb inono-segnienlal. Es gewinnt deshalb au Wahr.scheiulichkeit, dass das Wachstum der Haut die Ursache ist der Pragnientirung der embryonalen schwarzen Kreise. Es lässt sich das schematisch äusserst einfach vorstellen. Die Grundform von allem schwarzen Pigment ist der kleine schwarze Kieis, und inan kann sich denken , dass einzelne Nerven an dieser Stelle diese starke Pigmentation reguliren. Wächst die Haut durch interstitielle Vermehrung ihrer Elemente so können diese Nerven auseinander gezogen werden. Findet dieses Wachstum hauptsächlich in einer Richtung statt, so ist es leicht zu verstehen, dass die schwarzen kleinen Kreise erst oval werden, und die Verzerrungen in einer Richtung zeigen, wie die Phasen in Fig. 18 (14, 15, 16, 17) sie uns gezeigt haben. Zweitheilung kann hier das Ende werden. Aber alle diese Phasen werden nahezu ausschliesslich an der dorsalen Mittellinie gefunden, und es ge- schieht an dieser Mittellinie das Wachsthum der Haut hauptsäch- lich in einer Richtung. Wie gesagt findet man bei jungen Thieren diese ovale, in antero-posteriören (cranio-caudalen) ausgezogene Doppelkreise sehr oft neben der dorsalen Mittellinie. Dagegen liegen sie neben der lateralen Linie, falls sie dort (selten) Vorkommen, in dorso-ventraler Richtung ausgezogen. Findet aber das Wachstum der Haut in allen Riclitungmi inter- stitiel gleichmässig statt, so werden auch die Nerven gleichmässig in allen Richtungen auseinaudergezogen werden. Dadurch können die Formen entstehen, die in Fig. 18 (2, 3 und 4) gezeichnet sind. Erst entsteht ein grösserer Kreis, dann ein Kreis mit einer hellen Stelle in der Mitte, ein Ring. Geht dieses interstitielle Wachstum noch weiter, so kann ein Augenblick kommen, dass die auseinandergezogenen Nervenfasern soweit auseinander liegen, dass sie nicht mehr im Stande sind , die Continuität der pigmen- tirten Ringe zu erhalten. Es entsteht die Hufeisenform oder es entstehen die mehr oder weniger unterbrochenen Ringe, (s. Fig. 18, 5, 6, 7, 8, 9), wozu Ringe und Hufeisen den Uebergang vermitteln. Diese Vorstellung findet selbst noch weitere Stützen, in dem Befund einiger Gruppenformationen von schwarzem Pigment, die am meisten complicirt äind. Die] letzten Stadien der Evolution sind schon zum Tlieil in Fig. 18 (14 und 15) beschrieben. So weit rücken die Nervenfasern auseinander, dass am Ende auch die](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b22470128_0039.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)