Entwickelungsgeschichte der Natter (Coluber Natrix) / von Heinrich Rathke.
- Rathke Heinrich, 1793-1860.
- Date:
- 1839
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![Fig. 4. Derselbe Embryo von der ^linken Seite, a — d. und f—k. wie in Fig. 2; 1, 1. Nabelgekrösvene. Der ürachus ist nicht abgebildet. ° • . \ Fig. 5. Kopf und Hals eines Eiabrjos aus der ersten Hälfte der dritten Periode, Avelclier dem auf Tab. H, Fig-. 6 abgebildeten dem Alter nach gleich steht. An ihnen sind der Verlauf und die Yerzwcigung der Vena jiigularls, so weit sie sich bei einer Seitenansicht von aussen erkennen lassen, anschaulich gemacht < worden, desgleichen die Arterien des Gehirnes, welche ])ei einer solchen Ansicht sclion von aussen erkannt werden konnten. Durch die Substanz des Halses und des untern Theiles von den Seitenwünden des Kopfes waren die Carotis und ihre Zweige nicht mehr wahrzunehmen, a. Vena jugularis communis; b. Venen des Unterkiefers und der Zunge; c. Venenzweige der dritten Hirnzelle, die hinter der Ohrkapsel sich der Vena jngulurls comnmnis anschliessen, und d. ein gleichl'alls von dieser Zelle kommender Zweig, der vor der Ohrkapsel in die F. jiigiduris communis übergeht. Weiter nach vorne gehen in die Drosselvene zAvei Zweige über, die das Auge umfassen. Diejenige Vene aber, welche über dem Auge auf dem Geliirn liegt, und dem Sinus transversus des Menschen entspricht, geht nicht in den obern Augenzweig über, sondern weiter nacli unten und hinten in die Tiefe des Kopfes: diese ihre untere Hälfte ist aber von aussen nicht sichtbar. r Fig. 6. Kopf und Hals eines Embryos aus der letzten Hälfte der dritten Periode, welcher nicht viilllg so alt war, als der auf Tab. H, Fig. 9 abgebildete. Die Vergrösserung ist nicht so starlc, wie in den vorigen , Figuren. Aus den hinter der Ohrkapsel befindlichen Venen hat sich schon der Sinus occijntalis gebildet, und aus der Vene, welche sich vor der Ohrkapsel befindet, der Sinus pctrosus. Beide Blutleiter schimmern in der Wirklichkeit nur schwach liinducch. a — d. wie in der vorigen Figur; e. ein auf der mittlem, und f. ein auf der vordem Hirnzelle sich verbreitender Zweig der Carotis cerehralis. Fig. 'S, Kopf und Hals eines eben so alten Embryos. Statt eines einfachen Sinus transversus kommt hier ein zusammengesetzter vor. Fig. 8. Kopf und Hals eines altern Embryos, der bis an das Ende der dritten Periode gelangt ist, viermal vergrössert. a. Vena juyularis; b. ein Hautzweig, der in sie übergeht; c. Sinus occipitalis; d. Sinus ipeti'osus; e. Sinus transversus, der jetzt schon hinter dem Auge herabsteigt. Fig. 9. Der Kopf eines Embryos, der beinalie bis ans Ende der zweiten Periode gelangt ist, von oben und vorn angesehen, a, a. die Sinus transversi. Fig. 1®. Derselbe Theil von oben und hinten angesehen, a. die vor, und b. die hinter der Ohrkapsel von der dritten Hirnzelle zu der Vena jugularis hingehenden Venenzweige. Fig. 11. Der in Fig. 6 dieser Tafel abgebildete Kopf von oben und vorn betrachtet, a. der Sinus pcr- fendicularis; b. der Sinus transversus. Fig. 18. Derselbe von oben und hinten, a. Sinus perpenäicularls; h. Sinus pctrosus; c. Sinus occipitalis. Fig. 13. Der Kopf eines Embryos aus dem Anfange der vierten Periode, der dreimal vergrüssert worden ist, von oben angesehen. Die hier abgebildeten Venen und Blutlclter waren, wie auch der grössere Theil des Gehirnes, noch durch die Haut sichtbar, nicht aber auch die Sinus pctrosi, weshalb sie nicht abgebildet worden sind. a. Sinus longitudinalis; b. der ehemalige vordere Zweig des Sinus transversus; c. Sinus perpendicularis. Fig. 14. Kopf und Hals eines Embryos aus der letzten Zeit der zweiten Periode, a. Schlundgefässbogen; b. der Anfangstheil der rechten Aorta. Die Carotis facialis ist nicht abgebildet worden, dagegen findet man hier die Hauptzweige der Carotis cerehraUs. c. das an der untern Seite der dritten Hirnzelle ver- laufende Gcfäss, welches mit dem der andern Seitenhälfte zum Theil zu der Arteria hasilaris verschmilzt. Die Art. vertehralis war nocli nicht deutlich. Fig. 15. Der Kopf eines Embrjtps aus der letzten Zeit der ersten Periode (vergleiche Tab. H, Fig. 1) von unten angesehen. Der Schrund und seine Umgebuiig sind der Länge nach aufgeschnitten und seine SeitenJiälften darauf aus einander gebreitet worden, a, a. die Carotiden, wo sie an der Basis cranii](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b21726231_0235.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)