Volume 1
Cadmiologia, oder Geschichte des Farben-Kobolds nach seinen Nahmen, Arten, Lagerstädten, darbey brechenden Metallen, Mineralien, Erzten und Steinen : wie auch dessen Verhältniss nach der Probier-Kunst, dessen Gebrauch und andern dabey vorfallenden Umständen nebst Beschreibung derer darzu gehörigen Oefen, Maschinen und Arbeiten. Theils aus andern Schriften, grösstentheils aber aus eigener Erfahrung und sorgfältig angestellten Versuchen und Wahrnehmungen zusammen getragen, und mit denen nöthigen Kupfern erläutert / von D. Johann Gottlob Lehmann.
- Lehmann, Johann Gottlob, 1719-1767.
- Date:
- 1761-1766
Licence: Public Domain Mark
Credit: Cadmiologia, oder Geschichte des Farben-Kobolds nach seinen Nahmen, Arten, Lagerstädten, darbey brechenden Metallen, Mineralien, Erzten und Steinen : wie auch dessen Verhältniss nach der Probier-Kunst, dessen Gebrauch und andern dabey vorfallenden Umständen nebst Beschreibung derer darzu gehörigen Oefen, Maschinen und Arbeiten. Theils aus andern Schriften, grösstentheils aber aus eigener Erfahrung und sorgfältig angestellten Versuchen und Wahrnehmungen zusammen getragen, und mit denen nöthigen Kupfern erläutert / von D. Johann Gottlob Lehmann. Source: Wellcome Collection.
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![juberidgigeS baoon jagen $u fönnen. SBa>Mcg jego gejagt gäbe, tfr fo ferner, »eitlaufttg unb fejibar, bag bie 2?atur=Sorfcger gletcg (Eingangs babureg abgefegreeft »erben. 3a biejetugen »elcge eS and) »agen mit ©ebulb ben SiuSgang igrer Berfud)« abjumarten, »erben öfters faji am 0ibe ber Slrbetf genötgtgef, garg pon forne anjufangen, »eil ignen ent.-* »eher eine nette Spccies por ber .£>anb fommt, ober »eil ft'e am (E«be noeg ein ober baS anbere Phcenomenon toagniegmett, »eldjeS jte ent- »eher bet) aßen oergergegenben niegt »angenommen, ober »eld)eS piel= !eid)t mir biefer (egtern Bearbeitung eigen tfi. 3nbe(]en »enn alle ©es lehrten fo benfen »oßten, fo »urbe man niemals, befonberS in ber Maturs £egre, et»aS aueftmbig madjen, unb »enn alfo ein jeber, na cg bem eS feine Umgdnbe erlauben, einen unb ben anbern Körper ju unterfudjeu pprs nimmt, fo Patt bed) in ber gofge, and) mit mehrerer guperldgigfeit pon einem unb bem anbern Körper gettrfgeilef »erben. (Es perfiegt fiel; gierbet) »on feibjl, bag man alle gemad)te Berfttcge fleigig unb forgfdltig anmerfen, unb bei) ben Borfrag bererfelbeu, aud) bie gemachten gegfer tticgf per* fegmeigen mug. ?D?an fiat niefit Urfad) ftefi bererfelbeu ju fegdmen, beim baoor geigen bergfeiegen Arbeiten Berfuege, unb »erben aßererft, »enn ge öfters »iebergcglt »erben, gu Crfagrungen. Unt baS »ao td> jego gefagt gäbe, einigermaffen cr»etß!id)nu maegen, gäbe mir Porgefegt in gegen»artigen Slbfcgnitte einen Äörper ju befdjreiben, unb bie bamtf ange* Oeßten Berfudje mitjutgeilen, bejfen noeg fegr »enige €r»egnung gefgatt gaben. 3d) »erbe aber aujfer ber ©efdjicgte bejfelben, aße Pon mir ange= fießte Berjucge anfügrett, benn man »irb betutage pon bemfelben auf aße ^obolbS;21rten einen 0cglug jtt maegen im ©taube fepn, befonberS ba idj niegt afleirt biefe, fonbern aud) uod) megrece Slrfen auf biefe Stet unterfliegt gäbe. (ES ijt biefer Körper fcet fcfiwarse mulmige Kobolb taon fiel* Drins £mfi ^rie&ricfia ^unfigrube Äotficnbcrger Äejter im ^ersogtfium 0aalfelfc, 3eg mug gejiegen, bag teg biefe 81rt pon Äobolb par auS perfdjiebenen ©egriften, befonberS auS beS Jperrtt SBaßeriuS SDUneralreifg jeboeg bloe ben 9?agmen unb Betreibung, feiner »agren ©eflalt naeg aber unb Pon Slnfegen niegt gefentset, um fo me6r ba biefe 2lrt niegt fo gdugg «IS anbre gefunben »irb, ; Sie](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b30536005_0001_0136.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)