Volume 1

Cadmiologia, oder Geschichte des Farben-Kobolds nach seinen Nahmen, Arten, Lagerstädten, darbey brechenden Metallen, Mineralien, Erzten und Steinen : wie auch dessen Verhältniss nach der Probier-Kunst, dessen Gebrauch und andern dabey vorfallenden Umständen nebst Beschreibung derer darzu gehörigen Oefen, Maschinen und Arbeiten. Theils aus andern Schriften, grösstentheils aber aus eigener Erfahrung und sorgfältig angestellten Versuchen und Wahrnehmungen zusammen getragen, und mit denen nöthigen Kupfern erläutert / von D. Johann Gottlob Lehmann.

  • Lehmann, Johann Gottlob, 1719-1767.
Date:
1761-1766
Catalogue details

Licence: Public Domain Mark

Credit: Cadmiologia, oder Geschichte des Farben-Kobolds nach seinen Nahmen, Arten, Lagerstädten, darbey brechenden Metallen, Mineralien, Erzten und Steinen : wie auch dessen Verhältniss nach der Probier-Kunst, dessen Gebrauch und andern dabey vorfallenden Umständen nebst Beschreibung derer darzu gehörigen Oefen, Maschinen und Arbeiten. Theils aus andern Schriften, grösstentheils aber aus eigener Erfahrung und sorgfältig angestellten Versuchen und Wahrnehmungen zusammen getragen, und mit denen nöthigen Kupfern erläutert / von D. Johann Gottlob Lehmann. Source: Wellcome Collection.

    15/274
    * leinen ©eftalt feinten. 9Katt mug feen $5(tu bereu Cefen verffeljen, unb gehörig unterrichtet feint, auf maß vor 5lrt man Körper an ein, anbee bringen muffe. 9)ian muß huuptfdchlich ohne Xorurtheil an feine tMrbett geben, bie gehörige ©cbult haben, nicht mühe unb Per* brug(tcf) fepn, wenn ein Xerfuch nidtt gleich» auf ba« ©rfte ober jwepte mal gelingen triff, ober belegen glauben, e« gehe gar nicht ,MUt ,a Cö l]t 1)5d^ ™thtg, baß man anbre ©chriff wn i)cm ub^uhanbeinben Körper bereit« gefchriebett ’ /i'f' Hmi[ mrtn °k mit fee mit ihrer tlnterfuchung Jf^Sf öcfemmen, bannt man ihnen entweber nachfoigen forme, ?hS’^0M,t-lttfln ÖIC üün ti)ncn Naußene gehler, unb folglich unnö* baß 3ebe«ntal aber ift es vernünftig, bat? matt alle ©rillen, von ©otb unb ©über machen, vertreibe; id> tage nicht, bag man be«wegen bie Producta nicht probieren folle * fei« nwroege«,, fonbern man mag fich blog hüthen, bag man nicht ’ber* gleichen alchnmtjdte ©drwmbelepen feine £attptabftd)t fepn taffe. Cm gehler, m welchen fchon mancher, aufferbem groffer unb be* tuhmtcr 93utnn gefallen tff unb welcher um befto eher Vorgehen fan wenn man unreinlich arbeitet, unreine Körper mit cinanber verbin* be., unbbaib©olb, batb ©Über, balb ÜWercurium hernach erhalt, unb jwar au« Körpern, bie, wenn fie reinlich bearbeitet werben, berglenten niemal« geben. 9)?an tefe nur stimm unb attberer aufferoem ge|d)icfter ©eure ©Triften, ba wirb man unehliche ©rem« pel antreffen. ©aßer mug man (2) ©en ju unterfuchenbeit Körper fo rein al« möglid) ftch an* fdtaffen, unb fovtel möglich alle Slrten beffetben, wenigen« bie hauptjadtlichtten. ©iefer ^unft verbienet alle mögliche Xorftdit. X>er ©tufen fennet, ber wirb ohne 9)iühe einfehen, wa« ich hiermit , ’ . • fagen