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Credit: Handbuch der pathologischen Anatomie / von Johann Friedrich Meckel. Source: Wellcome Collection.
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![sey, giel)t die von WoIff ) gegebene interessan- te Beschreibung eines einfachen, zwei völlig ge- trennte Hühnchen enthaltenden Eyes. Er fand in einem sechs Tage lang bebrüteten Eye von ge- wöhnlicher Giölse mit völlig einfachem E\weift und Dotter, die beide auch die ganz normale Grö- fse und Beschaffenheit hatten, zw’eimitder vordem Fläche ihres Körpers einander entgegengewandte Embryonen, die so dicht an einander lagen, dafs sie sich mit den Köpfen berührten und nir- gends ein dritter Platz zwischen ihnen hatte. Den- noch waren sie völlig von einander getrennt, uu- geachtct au der Stelle, wo die allgemeinen Be- deckungen beider in die äufsere Dotterhaut über- gingen, sich, sowohl in der Gegend des N abels als ciev Brüst, eine starke Falte befand, die von einem Embryo zum andern reichte, die Darmkauäle hei- der Embryonen sich in den gemeinschaftlichen Dotter öffneten, die innere Dotterhaut Falten bildete, welche denen der äufsern vollkommen entsprachen, Leide in derselben venösen Figur la- gen , und das Verwachsen überdies durch den gänzlichen Mangel des Amuion begünstigt wurde» Dennoch fand unter diesen Bedingungen kerne Verwachsung Statt, und nach einem solchen Beispiele kann man, glaube ich, mit Zuversicht behaupten, dafs nie ein Embryo mit dem andern verwuchs. Kürzlich hat auch Zimmer5) die Entste- hung der Mishildungen durch äufsere Einwirkun- gen in Schutz genommen. Insofern er annimmt, dafs durch mechanische Einw irkungen die Bildum«- *) N- conun. ])6trop, T. XIV. P. T. p. 456 ff. Ovum simplex gemelliferunj. **) Geber Misgeburten. S. 76, 77.](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b21907523_0061.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)
