Die operative Gynäkologie : mit Einschluss der gynäkologischen Untersuchungslehre / von A. Hegar und R. Kaltenbach.

  • Ernst Ludwig Alfred Hegar
Date:
1881
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Credit: Die operative Gynäkologie : mit Einschluss der gynäkologischen Untersuchungslehre / von A. Hegar und R. Kaltenbach. Source: Wellcome Collection.

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    Rückenlagen, §• 5. Körperpositioneii. Die Rückenlagen. Die vollständige Rückenlage mit ausgestreckten unteren Extre- mitäten kommt bei gynäkologischen Untersuchungen und Operationen wenig in Anwendung. Wir betrachten sie daher wesentlich als Aus- gangspunkt für die folgenden gebräuchlicheren Positionen. Liegt eine Person auf einer festen horizontalen Unterlage, so stützt sich der Rumpf wesentlich auf den unteren Theil der hintern Fig. 4. j^55 i/l v Uy »*~?i]f Kreuzbeinfläche, die vorragendsten Brustwirbeldornfortsätze mit weiterer Umgebung. Die Lendencurvatur macht sich dadurch geltend, dass man meist zwischen ihr und der Unterlage hindurchsehen kann. Der Bauch zeigt eine nur massige Wölbung, kann selbst platt oder nach aussen concav sein; letzteres jedoch nur unter ungewöhn- lichen Verhältnissen. Die Neigung des Beckens (vergl. Fig. 4) ist gegenüber der auf- rechten Stellung umgekehrt. Der obere Schoossfugenrand bildet die am höchsten gelegene Stelle der Eingangsebene, das Promontorium die tiefste. Die Ebene fällt also von vorn nach hinten zu ab. Die